Unsere Fließgewässer

Die Tauber Grenze Bayern Richtung Archshofen

Dieser Tauberabschnitt  im Grenzbereich zwischen dem Baden – Württembergischen Archshofen und dem Bayrischen Tauberzell  wird von der oberen Grenze auf einer Länge von 400 m in der Flußmitte durch Koppelfischerei in zwei Teile getrennt.

Der Abschnitt ist etwa 1,2 km lang und bei unterschiedlichen Tiefen und Strömungsverhältnissen  zwischen 6 und 15 m breit. Es gibt einige tiefe Gumpen und Wirbel sowie schöne Kiesbänke die als Laichmöglichkeiten genutzt werden.

Uralte Trockenmauern und Abbrüche an Uferkanten bieten zu den üblichen Unterständen am Gewässerrand und den im Wasser stehenden Störsteinen beliebte Standplätze.

Die Tier – und Pflanzenwelt ist hier noch in Ordnung und läd förmlich zum verweilen und genießen  während eines Angeltripps ein.

Der Fischbestand wird von Bachforelle, Elritze und Mühlkoppe dominiert, Döbel,Aal,   Barbe, Nase, Aland, Karpfen, Karausche, Schleie, Hecht und viele Kleinfischarten sind neben  Krebsen und Muscheln hier heimisch.

Das Angeln ist limitiert und nur Mitgliedern des Vereins vorbehalten.

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Die Tauber in Archshofen

Auf diesem kurzen Abschnitt der Tauber im Creglinger Ortsteil Archshofen finden wir schnellfließende flache Bereiche , ideal für Fliegenfischer, bis hin zur fast stehenden 2 m tiefen und 16 m breiten Region für die Friedfischangelei.

Weit überhängende Äste und Büsche, sowie zahlreiche unterspülte Bäume und viel Wurzelwerk im Uferbereich bieten den Schuppenträgern gute Unterstände und Verstecke.

Das Nahrungsangebot ist hervorragend und vielfältig zugleich.

Der Fischbestand beinhaltet  Forellen, Äschen, Barbe, Nase, Karpfen, Schleie, Döbel, und verschiedene Weißfischarten.  

Bei nur 0,7 km Länge ist die Zahl der Erlaubnisscheine natürlich auf 30 TK limitiert

Gastangler mit gültigem deutschen Jahresfischereischein  bekommen bei

Helmut und Heidi Vogel, Archshofen 91, in 97993 Creglingen – Archshofen

Telefon 07933 / 20 36 20 die Karte für 15.- € pro Tag und dürfen dafür

3 Edelfische oder 1 Raubfisch entnehmen.

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Die Tauber in Creglingen

Im Stadtbereich Creglingens  zwischen den beiden Brücken befindet sich noch das alte Tauberwehr, welches die Tauber auf eine Länge von über 600 m zurückstaut und mit Breiten bis 20 m und wechselnden Tiefen bis 2,5 m zu einem Tummelplatz für nahezu alle  heimischen  Fischarten macht.

Eine Nutzung des Wehrs findet längst nicht mehr statt,  es verlangsamt die  Fließgeschwindigkeit des Flußes, staut ihn auf und hält mitgeführtes Sediment zurück, was im laufe der Zeit zu einer Verschlammung des Staubereichs  führt.

Bei den immer wieder auftretenden Hochwassern nach Starkregenfällen wird jedoch ein Teil des Sohlesubstrats wieder weiter transportiert , somit bleibt die Wassertiefe nahezu  konstant und verändert sich nur langsam.

Um den Wanderfischen einen Aufstieg an die Laichplätze  zu ermöglichen, wurde eine Fischwanderhilfe instaliert.

Diese wurde direkt ins Wehr integriert und gleicht einem kleinen stark fließenden Bächlein mit einer wirksamen Lockströmung um den aufsteigenden Fischen den Weg zu zeigen.

Der einmündende Herrgottsbach gegenüber der Wehrmauer bringt sauerstoffreiches Wasser und ist ein beliebter Standplatz für Forellen.

Als untere Grenze der Tauberstrecke gilt die alte Brücke am Wehrende.

Die “  Fuhr  “  ein ehemaliger Übergang in der Tauber unterhalb der Creglinger Sportplätze ist die obere Grenze .

Neben großen Döbeln, Barben, Karpfen  die man täglich sehen kann, wurden schon Hechte und sogar Welse hier gefangen.

In diesem Gewässerabschnitt der Tauber in Creglingen dürfen  nur aktive  Mitglieder des Fischereiverein Creglingen e.V., limitiert fischen.

 

Die Tauber in Creglingen abwärts Bayrische Grenze

Im Creglinger Industriegebiet beginnt die letzte Parzelle der Tauber auf ihrem Weg in Richtung Bayern und weiter zum Main.

In der Flußmitte sind vereinzelt kleine Inseln und Kiesbänke, auch an den gegenüberliegenden Seiten der Prallhänge gibt es schöne Kiesansammlungen die bis weit ins Flußbett reichen und ideale Laichplätze sind.

Dem Betrachter vermittelt das Gewässer, seine Ufer und das Umfeld mit seinen abwechslungsreichen Strukturen eine gute Funktionstüchtigkeit des Gewässers und seiner Lebensgemeinschaften.

Über 1,3 km Länge und Breiten zwischen 6 und 20 m schwankt die Wassertiefe

von 0,4 bis 2 m. Ein Seitenarm im Oberlauf ist ein willkommener Rastplatz der Cypriniden, die vorbei schwimmende Nahrung wird durch die Verwirbelungen direkt vors Maul transportiert und muß nur noch aufgesogen werden.

Die Salmoniden sind die Leitfische im gesamten Abschnitt und bewegen sich natürlich vorwiegend in den schnell fließenden und sauerstoffreichen Regionen, wobei die zahlreich vorhandenen Insekten, Larven, kleine Fischchen und wirbellose Wassertierchen eine gute Nahrungsgrundlage bilden um die  Fische rasch wachsen zu lassen.

In den Sommermonaten sind die Uferbereiche auf grund des hohen und dichten Bewuchses meist nur schwer zugängig und gleichzeitig Ruhe ans Wasser.

Der Fischbestand an Bachforellen, Barben, Nasen, und Rotaugen ist gut, Regenbogenforellen werden seltener gefangen, und in den ruhigeren Tiefenzonen sind kapitale Karpfen und andere Jäger auf der lauer nach deftigen Happen.

Ende der Strecke ist an der Bayrischen Grenze, welche mit Schildern gekennzeichnet ist.

Die aktiven Mitglieder dürfen hier limitiert fischen, und für die Gäste mit gültigem deutschen Jahresfischereischein  stehen 20 TK im Jahr  zum Preis von 20.- € / Tag zur Verfügung.

 

Der Herrgottsbach

Der Herrgottsbach auf Markung Creglingen ist ein kleiner 2 bis 4 m breiter und 3 km langer Forellenbach, an welchem nur Vereinmitglieder limitiert Angeln können

Seine obere Grenze liegt an der Autokehre unterhalb der Herrgottskirche, wo sich auch ein Wehr befindet. Von dieser Wehranlage zweigt  ein paralell verlaufender  nur etwa 1 m breiter und 400 m langer  Mühlkanal ab der fischereirechtlich  dazugenommen wurde.

Auf seinem Weg zur Mündung in die Tauber ist der Bach auf einer Länge von ca. 120 m unterirdisch in ein riesiges Rohr gefaßt.

Durch die im Oberlauf liegenden Fischzuchten und die Münsterseen werden hier immer wieder erstaunliche Fänge gemacht die so gar nicht in ein Forellengewässer wie den Herrgottsbach gehören.

Leitfisch ist hier die Bachforellen und die Mühlkoppe, aber auch Regenbogenforellen , Bachschmerlen, Aale, Krebse und einige Weißfischarten fühlen sich wohl.

Die Kinderstuben der Kleinfische bieten den vorhandenen Populationen der Wasservögel

eine gute Nahrungsgrundlage und sichert damit auch deren Lebensräume.